Mün­chen, 13. Sep­tem­ber 2022 – Der Münch­ner Soft­ware-Anbie­ter Pro­VI ver­öf­fent­licht im Sep­tem­ber die neu­es­te Ver­si­on sei­ner gleich­na­mi­gen BIM-Lösung für die Ver­kehrs­we­ge- und Infra­struk­tur­pla­nung. Pro­VI 7.0 hält eini­ge Opti­mie­run­gen und Neue­run­gen bereit. So fin­den sich in der Ver­si­on 7.0 vor allem Ver­bes­se­run­gen in den Berei­chen BIM-Kno­ten, Plät­ze und Revit-Export von Bahn­stei­gen wie­der. Zusätz­lich ist als Neu­ent­wick­lung ein ergän­zen­des Modul zur Pla­nung von Leit- und Siche­rungs­tech­nik (LST) erwerbbar.

Neu: Leit- und Sicherungstechnik
Mit dem neu­en Modul Pro­VI LST zur Pla­nung von Leit- und Siche­rungs­tech­nik kön­nen Tras­sie­rungs- und LST-Daten in einer gemein­sa­men Pro­VI-Daten­bank ver­wal­tet, bear­bei­tet und aus­ge­wer­tet wer­den. Wäh­rend der Ein­ga­be von Objek­ten wer­den auto­ma­tisch Prü­fun­gen bezüg­lich der Bere­chen­bar­keit und Richt­li­ni­en­kon­for­mi­tät durch­ge­führt. Das Daten­mo­dell ist an das Plan­Pro-Modell der DB Netz AG ange­lehnt und mit die­sem kom­pa­ti­bel. Neben der digi­ta­len Pla­nungs­me­tho­de mit einer Plan­Pro-XML Datei wird auch die kon­ven­tio­nel­le Pla­nung unter­stützt. Wesent­li­che Funk­tio­nen des Moduls sind die Defi­ni­ti­on von Wei­chen, Signa­len, Gleis­frei­mel­dung, Schlüs­sel­ab­hän­gig­kei­ten, Nah­be­dien­be­rei­chen, Flan­ken­schutz, Fahr­stra­ßen, Zug­be­ein­flus­sung, Gefahr­punk­ten und D‑Wegen. Inte­grier­te Auto­ma­ti­sie­run­gen wie die auto­ma­ti­sche Gene­rie­rung von Achs­zähl­punk­ten und den dar­aus resul­tie­ren­den Frei­mel­de­ab­schnit­ten bewir­ken eine deut­li­che Redu­zie­rung des Ein­ga­be­auf­wands für den Pla­ner. Das LST-Modul wird sepa­rat lizen­ziert und benö­tigt als Grund­la­ge eine Lizenz von Pro­VI Schie­ne oder Pro­VI Schie­ne LT.

Opti­mier­te BIM-Knoten 
Auch im Bereich der BIM-Kno­ten hat sich eini­ges getan. So kann im Kno­ten­punk­tedi­tor nun auch der Schicht­auf­bau über den Rand­auf­bau der Ab- und Ein­bie­ge­gra­te model­liert wer­den. Außer­dem las­sen sich Kno­ten­punk­te in Lage­plan und Quer­schnitt des Quer­pro­fi­ledi­tors dar­stel­len. Beim Zeich­nen von Quer­schnit­ten wer­den in Pro­VI 7.0 auch die im Tras­sen­pro­jekt ein­ge­stell­ten Kno­ten­punk­te berück­sich­tigt und in den Modell­kol­lek­tio­nen kön­nen Kno­ten­da­tei­en mit auf­ge­nom­men wer­den. Außer­dem gibt es mit KNOMAS ein neu­es Pro­gramm­mo­dul zur Berech­nung von Volu­mi­na und Ober­flä­chen der Schich­ten im Kno­ten­be­reich. Dar­über hin­aus über­zeugt Pro­VI 7.0 mit BIM Neue­run­gen im Bereich der Bau­teilat­tri­bu­te und Bauteilausgabe.

Erwei­ter­te Funk­tio­nen im Platzeditor
Im Pro­VI Platz­edi­tor kön­nen nun sowohl punkt- als auch lini­en­för­mi­ge Objek­te ana­log zu den QP-Objek­ten im Quer­pro­fi­ledi­tor defi­niert wer­den. Dies ermög­licht es Anwen­dern, bei­spiels­wei­se Bäu­me, Leuch­ten, Hydran­ten, Rich­tungs­pfei­le und Park­platz­sym­bo­le, aber auch Boden­mar­kie­run­gen, Park­flä­chen­mar­kie­run­gen, auf­ge­setz­te Bord­stei­ne und Mau­ern in Platz­pro­jek­te ein­zu­fü­gen. Außer­dem kön­nen ab sofort Tole­ran­zen für die Schnitt­li­ni­en­ein­rech­nung im Rah­men der Bau­teil­aus­ga­be der Teil­ge­bie­te (Schich­ten) ein­ge­ge­ben werden.

Ver­bes­ser­te Performance
Pro­VI wur­de an die aktu­el­len Bau­stan­dards der DB Sta­ti­on und Ser­vice (Ver­si­on 2.7) ange­passt. Es gibt somit kei­ne adap­ti­ven Fami­li­en mehr und Bahn­steig­be­lag, Schich­ten sowie Objek­te des Blin­den­leit­sys­tems wer­den aus­schließ­lich mit Geschoss­de­cken rea­li­siert. Für Fun­da­ment, Sau­ber­keits­schicht und Hin­ter­fül­lung wer­den nicht-adap­ti­ve Fami­li­en ver­wen­det, was einen deut­li­chen Per­for­man­ce­ge­winn bringt. Auch an ande­ren Stel­len wur­de die Soft­ware­leis­tung ver­bes­sert. So zeich­net sich Pro­VI 7.0 zum Bei­spiel durch eine bes­se­re Per­for­mance beim IFC Import aus: Das Impor­tie­ren gro­ßer Model­le benö­tigt jetzt bis zu 45 Pro­zent weni­ger Zeit.

 

Die Pro­VI Ver­si­on 7.0 ist ab Sep­tem­ber erhältlich

 

Über Pro­VI
Die seit 2019 aus­ge­grün­de­te Pro­VI GmbH mit Sitz in Mün­chen ent­wi­ckelt und ver­treibt die gleich­na­mi­ge Soft­ware Pro­VI, eine BIM-Lösung für die Ver­kehrs­we­ge- und Infra­struk­tur­pla­nung. Eigen­tü­mer und Betrei­ber von Infra­struk­tu­ren, Ver­kehrs­be­trie­be, Bau­aus­füh­ren­de sowie Inge­nieur­dienst­leis­ter pla­nen ihre Ver­kehrs­an­la­gen mit der Auto­CAD-Appli­ka­ti­on. Als Stan­dard-Tras­sie­rungs­pro­gramm bei der Deut­schen Bahn AG gehört Pro­VI seit Jah­ren zu den füh­ren­den Sys­te­men in der Pla­nung von Schienenverkehrswegen.