Neue Brü­cken­bau-Soft­ware für Ersatz­neu­bau­ten bei klei­ne­ren Spannweiten

STUTTGART, 13. August 2020. Mit der neu­en Brü­cken­bau­soft­ware PON­TI­stahl­ver­bund WIB führt die RIB Soft­ware SE eine Lösung für Walz­trä­ger in Beton mit einer durch­gän­gig gra­fi­schen-inter­ak­ti­ven Arbeits­um­ge­bung bei der Ein­ga­be, Berech­nung und Aus­wer­tung in den Markt ein. Auf­bau­end auf der Grund­lö­sung der Stahl­ver­bund­brü­cken unter­stützt die neue Soft­ware die spe­zi­el­len Bear­bei­tungs­mög­lich­kei­ten von WIB-Trä­gern. Die­ser Brü­cken­typ zeich­net sich durch ein­fach ein­be­to­nier­te Stahl­trä­ger als Walz­trä­ger-in-Beton aus.

Der Sanie­rungs­be­darf von Bahn- und Stra­ßen­brü­cken im gesam­ten Bun­des­ge­biet ist höher denn je. Wich­tig sind der­zeit vor allem wirt­schaft­li­che Lösun­gen, ins­be­son­de­re für klei­ne­re Bahn­brü­cken, die dabei auch zügig umge­setzt wer­den kön­nen. Die neue Soft­ware­li­nie „PON­TI­stahl­ver­bund WIB“ von RIB berück­sich­tigt die tech­no­lo­gi­schen Beson­der­hei­ten von WIB-Brü­cken aus Bau­stahl und Stahl­be­ton, die auf­grund der Ver­bund­wir­kung bei­der Werk­stof­fe das Trag- und Ver­for­mungs­ver­hal­ten güns­tig beein­flus­sen. Dabei ist nicht nur das aus dem Brü­cken­bau­werk abge­lei­te­te mecha­ni­sche Modell zu bear­bei­ten, son­dern auch der gesam­te Her­stel­lungs- und Mon­ta­ge­pro­zess bis zur vol­len Ver­bund­wir­kung bei der Brü­cken­be­mes­sung zu berücksichtigen.

Für die Nach­wei­se im GZT, GZG und GZE wird der geris­se­ne Beton­an­teil über zeit­ab­hän­gi­ge Quer­schnitts­va­ri­an­ten ange­setzt. Die Brü­cken­kon­struk­tio­nen kön­nen daher mit einer hohen Schlank­heit L/H von 25 bis 30 her­ge­stellt wer­den und haben trotz­dem eine rela­tiv hohe Stei­fig­keit. Die neue RIB-Lösung eig­net sich auch für schief­wink­lig ange­ord­ne­te Trä­ger­la­gen, wobei eine ortho­trop ange­ord­ne­te Fahr­bahn­plat­te die Abtra­gung der Ver­kehrs­las­ten ein­fach und effi­zi­ent ent­spre­chend der wirk­li­chen Stei­fig­kei­ten auto­ma­tisch berück­sich­tigt. Sol­len bei einem Ersatz­neu­bau grö­ße­re Spann­wei­ten als zuvor rea­li­siert wer­den, kön­nen auch Ein­span­nun­gen in die Wider­la­ger und inte­gra­le Bau­wei­sen zum Ein­satz kom­men. PON­TI­stahl­ver­bund WIB ver­bin­det auf die­se Wei­se viel­sei­ti­ge Model­lie­rungs­mög­lich­kei­ten mit der Genia­li­tät einer ein­fa­chen Brückenbauweise.

Im Brü­cken­bau für Schie­ne und Stra­ße ste­hen in Deutsch­land Mil­li­ar­den­in­ves­ti­tio­nen an. Eine Sanie­rung oder der Ersatz­neu­bau erfor­dern oft kur­ze Bau­zei­ten bei mög­lichst mini­mier­ter Beein­träch­ti­gung des lau­fen­den Ver­kehrs. Dafür prä­de­sti­niert ist bei klei­nen und mitt­le­ren Spann­wei­ten vor allem die WIB-Brü­cke. Die­ser Brü­cken­typ wur­de und wird häu­fig für klei­ne Bahn­brü­cken ein­ge­setzt. Knapp 20 Pro­zent aller Eisen­bahn­brü­cken in Deutsch­land sind im Stütz­be­reich von zehn bis 20 Metern als WIB-Brü­cken aus­ge­führt. Die WIB-Bau­wei­se ist schnel­ler, da auf han­dels­üb­li­che Bau­tei­le und ‑stof­fe zurück­ge­grif­fen wer­den kann und der ver­gleichs­wei­se län­ge­re Pla­nungs­vor­lauf bei der Ver­wen­dung von Fer­tig­teil-Ele­men­ten ent­fällt. Vor­tei­le erge­ben sich zusätz­lich durch den Weg­fall der Lehr- und Scha­lungs­ge­rüs­te und die Ein­fach­heit der Bau­wei­se. Der Kon­struk­ti­ons­typ ist somit ide­al bei engen Ter­mi­nen und knap­pem Bud­get und kommt mitt­ler­wei­le immer öfter auch bei Stra­ßen­brü­cken zum Einsatz

Ide­al bei klei­nen Stütz­wei­ten bis 20m: WIB Brü­cken Opti­mie­rung mit PONTI. Screen­shot: RIB.

Über die RIB-Gruppe

Mit über 100.000 Kun­den zählt die RIB-Grup­pe mit Haupt­sitz in Stutt­gart zu den größ­ten Soft­ware­an­bie­tern im Bereich tech­ni­sche ERP-Lösun­gen für das Bau­we­sen. Gegrün­det im Jah­re 1961 hat RIB in Deutsch­land eine am Markt füh­ren­de Posi­ti­on erzielt. Die welt­weit größ­ten Bau­un­ter­neh­men, öffent­li­che Ver­wal­tun­gen, Archi­tek­tur- und Inge­nieur­ge­sell­schaf­ten sowie Groß­un­ter­neh­men im Bereich des Indus­trie- und Anla­gen­baus rund um den Glo­bus opti­mie­ren ihre Pla­nungs- und Bau­pro­zes­se durch den Ein­satz von RIB-Soft­ware­sys­te­men. RIB ist in den Regio­nen EMEA, Nord­ame­ri­ka und APAC mit eige­nen Nie­der­las­sun­gen ver­tre­ten. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter: www.rib-software.com.

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