Ber­lin, 15. März 2024  – Nach­hal­ti­ges und bezahl­ba­res Bau­en ist nur mit Digi­ta­li­sie­rung mög­lich – das war die Kern­aus­sa­ge des Par­la­men­ta­ri­schen Früh­stücks des BVBS Bun­des­ver­band Soft­ware und Digi­ta­li­sie­rung im Bau­we­sen e. V. Am Frei­tag, den 15.05.2024, tra­fen sich Mit­glie­der des Bun­des­tags und MdB-Vertreter:innen mit dem Vor­stand und der Geschäfts­füh­rung des BVBS in der Deut­schen Par­la­men­ta­ri­schen Gesell­schaft. Das Ziel der Ver­an­stal­tung war, Schlüs­sel­fak­to­ren für die Umset­zung der Digi­ta­li­sie­rung im Bau­we­sen zu iden­ti­fi­zie­ren und zu diskutieren.

Unter den Teil­neh­men­den befan­den sich Mit­glie­der des Aus­schus­ses für Woh­nen, Stadt­ent­wick­lung, Bau­we­sen und Kom­mu­nen; des Ver­kehrs­aus­schus­ses und des Aus­schus­ses für Digi­ta­les. Joa­quín Díaz, Vor­stands­vor­sit­zen­der des BVBS, Diet­mar Bernert, stell­ver­tre­ten­der Vor­stands­vor­sit­zen­der des BVBS, und Domi­nik Hart­mann, Vor­stands­mit­glied des BVBS, hiel­ten zu Beginn kur­ze Impuls­vor­trä­ge. Dar­in stell­ten sie ins­be­son­de­re drei Schlüs­sel­fak­to­ren der Digi­ta­li­sie­rung für die Bau­wirt­schaft heraus.

  • Ver­stärk­te Anwen­dung digi­ta­ler Metho­den in Ver­wal­tung und Ausführung 
    Die erfor­der­li­che Soft­ware ist für alle Berei­che der Bau­bran­che bereits ver­füg­bar. In Unter­neh­men wird schon zu einem hohen Anteil digi­tal geplant. In der Ver­wal­tung und Aus­füh­rung muss der Digi­ta­li­sie­rungs­grad jedoch drin­gend erhöht wer­den. Erst mit der Digi­ta­li­sie­rung der gesam­ten Wert­schöp­fungs­ket­te Bau kann das vol­le Nach­hal­tig­keits­po­ten­zi­al aus­ge­schöpft werden.
  • Bereit­stel­lung von För­der­mit­teln für Unternehmen 
    Um die hohe Kos­ten­be­las­tung der Pri­vat­wirt­schaft durch die Digi­ta­li­sie­rung zu redu­zie­ren und damit die Inves­ti­ti­ons­be­reit­schaft der Unter­neh­men zu erhö­hen, sind kon­ti­nu­ier­li­che und ver­läss­li­che För­der­pro­gram­me uner­läss­lich. Dar­über hin­aus ist es wich­tig, spe­zia­li­sier­te loka­le Lösungs­an­bie­ter und Start-ups zu för­dern, die mit ihrer Soft­ware die beson­de­ren Anfor­de­run­gen der deut­schen Bau­in­dus­trie bedienen.
  • Aus­bau der digi­ta­len Kom­pe­tenz in der Bauverwaltung 
    In den Bau­ver­wal­tun­gen der Städ­te und Kom­mu­nen muss mehr in die digi­ta­le Aus­stat­tung und das Know-how der Mit­ar­bei­ter inves­tiert wer­den. Zudem soll­ten alle Pla­nungs- und Bau­do­ku­men­te ver­pflich­tend digi­tal sein. Vom Grad der Digi­ta­li­sie­rung der Bau­bran­che hängt auch ihre Attrak­ti­vi­tät für den beruf­li­chen Nach­wuchs ab.

Im Anschluss an die Impuls­vor­trä­ge dis­ku­tier­ten die Teil­neh­men­den über die Bedeu­tung staat­li­cher Vor­ga­ben für Digi­ta­li­sie­rungs­pro­zes­se, Ent­wick­lun­gen im Aus­land und Detail­fra­gen der Umsetzung.

Der BVBS freut sich auf die Fort­set­zung des kon­struk­ti­ven Dia­logs. Der kon­ti­nu­ier­li­che Aus­tausch zwi­schen Wirt­schafts­ver­tre­tern und poli­ti­schen Ent­schei­dungs­trä­gern spielt eine wesent­li­che Rol­le bei der Iden­ti­fi­zie­rung und Bewäl­ti­gung bran­chen­spe­zi­fi­scher Herausforderungen.

Alle Fotos © BVBS

 

ÜBER DEN BVBS

Der BVBS Bun­des­ver­band Soft­ware und Digi­ta­li­sie­rung im Bau­we­sen bün­delt das Exper­ten­wis­sen und ver­eint die Inter­es­sen von über 120 Soft­ware­un­ter­neh­men. Der Ver­band ver­folgt ein gemein­sa­mes Ziel: Die Stär­kung der Leis­tungs­fä­hig­keit, Inno­va­ti­ons­kraft und Nach­hal­tig­keit der Bau­wirt­schaft durch den Ein­satz von Bausoftware.