Stutt­gart, 15.11.2023 – Die FRILO Soft­ware GmbH hat die Ver­si­on 2024–1 erfolg­reich aus­ge­lie­fert. Mit dem Update bringt der Anbie­ter von inno­va­ti­ven Lösun­gen für Sta­tik und Trag­werks­pla­nung ein neu­es Pro­gramm auf den Markt, das die Berech­nung von mit Holz oder Stahl ver­stärk­ten Holz­trä­gern erlaubt. Außer­dem wur­den mit dem SWA+ und dem QS+ zwei neu­en PLUS-Pro­gram­me für den Stahl­bau ent­wi­ckelt. Die Inte­gra­ti­on der Schö­ck Tron­so­le® im B7+ ermög­licht zudem die Bemes­sung der Tritt­schall­däm­mung bei Trep­pen nach der Zulas­sung des Bauteilherstellers.

Das neue FRI­LO-Pro­gramm Ver­stärk­ter Trä­ger HTV+ ermög­licht Trag­werks­pla­nern, ein- und mehr­fel­d­ri­ge Holz­trä­ger mit varia­bel defi­nier­ba­ren Ver­stär­kun­gen (holz- oder stahl­ver­stärkt) zu berech­nen. Die Holz­trä­ger kön­nen seit­lich durch zusätz­li­che Holz­quer­schnit­te oder U- bzw. L‑Stahlprofile ein- oder beid­sei­tig ver­stärkt wer­den. Dabei wer­den die seit­li­chen Ver­stär­kun­gen mit einer Aus­wahl von Ver­bin­dungs­mit­teln mit dem Holz­kern als gekop­pel­tes Sys­tem ver­bun­den. Die Ver­stär­kun­gen las­sen sich getrennt vom Holz­kern lagern und belas­ten. Als Ver­bin­dungs­mit­tel kön­nen die Anwen­der Bol­zen, Pass­bol­zen, Gewin­de­stan­gen und Dübel beson­de­rer Bau­art berück­sich­ti­gen. Neben frei­er Auf­la­ger­wahl der unter­schied­li­chen sta­ti­schen Sys­te­me las­sen sich die Belas­tun­gen frei auf alle Bau­tei­le anset­zen. Das gekop­pel­te Sys­tem wird mit­tels einer Stab­werks­ana­ly­se berech­net und die Belas­tun­gen über die Ver­bin­dungs­mit­tel ver­teilt. Trä­ger, die in der Pro­gram­men DLT+ oder HTM+ berech­net wur­den, kön­nen direkt an den HTV+ über­ge­ben und dort ertüch­tigt wer­den. „Um Res­sour­cen zu scho­nen, wird es immer wich­ti­ger, den Bestand zu nut­zen. Mit dem HTV+ geben wir Trag­werks­pla­ner dar­um ein Pro­gramm an die Hand, das sie dabei unter­stützt, bestehen­de Holz­bal­ken nach Mög­lich­keit zu erhal­ten“, sagt Manu­el Wal­ter, Direc­tor Pro­duct FRILO und DC. Das Pro­gramm HTV+ wird FRI­LO-Kun­den erst Mit­te Dezem­ber zur Ver­fü­gung stehen.

Bemes­sung von gelen­ki­gen Trä­ger-Win­kel­an­schlüs­sen im Stahlbau

Auch das Pro­gramm­port­fo­lio in Stahl­bau wur­de aus­ge­baut. Das neue PLUS-Pro­gramm Stahl-Win­kel­an­schluss SWA+ eig­net sich zur Bemes­sung von gelen­ki­gen Trä­ger-Win­kel­an­schlüs­sen im Stahl­bau. Der Anwen­der kann den Trä­ger­an­schluss mit oder ohne Aus­klin­kung kon­fi­gu­rie­ren und die Aus­klin­kung ein- oder beid­sei­tig anord­nen. Die Win­kel­geo­me­trie und die Schrau­ben­bil­der las­sen sich vor­ge­ben oder aus dem Kata­log für Anschluss­kon­fi­gu­ra­tio­nen über­neh­men. Mit dem neu­en PLUS-Pro­gramm Stahl­quer­schnit­te All­ge­mein QS+ kön­nen Quer­schnitts­wer­te belie­big zusam­men­ge­setz­ter dünn­wan­di­ger Pro­fi­le des Stahl­baus model­liert wer­den. Bei der gra­fi­schen Quer­schnitts­mo­del­lie­rung las­sen sich DXF-Datei­en als Hilfs­fo­lie ver­wen­den. Das Pro­gramm ermit­telt die Quer­schnitts­flä­che, Flä­chen­träg­heits­mo­men­te und Widerstandsmomente.

Inte­gra­ti­on der Schö­ck Tron­so­le® in das Pro­gramm Trep­pen­lauf B7+

Als ers­te sta­ti­sche Berech­nungs­soft­ware ermög­licht FRILO die Bemes­sung von Trep­pen­läu­fen aus Stahl­be­ton mit dem Tritt­schall­dämm­ele­ment Schö­ck Tron­so­le®. Die im FRI­LO-Pro­gramm Trep­pen­lauf B7+ inte­grier­ten Ele­men­te sind Tron­so­le® Typ F für den schall­däm­men­den Anschluss von Trep­pen­läu­fen an Podes­te und Geschoss­de­cken sowie Typ B für den Anschluss an Boden­plat­ten. Die Bemes­sung erfolgt auf Basis der bau­auf­sicht­li­che Zulas­sung von Schö­ck. Anhand der zuvor im FRI­LO-Pro­gramm gewähl­ten Ein­ga­be­pa­ra­me­ter und der berech­ne­ten Auf­la­ger­kräf­te wird dem B7+ über eine von Schö­ck bereit­ge­stell­te Web-Schnitt­stel­le die pas­sen­de Tron­so­le über­ge­ben. Das B7+ hilft dem Anwen­der dabei, die Anfor­de­run­gen an die Beton­de­ckung und die Abmes­sun­gen gemäß der Zulas­sung ein­zu­hal­ten. „Wir freu­en uns, die inten­si­ve Koope­ra­ti­on mit dem Bau­teil­her­stel­ler Schö­ck durch die Inte­gra­ti­on der Tron­so­le in die Lösung B7+ wei­ter ver­tieft zu haben. Die posi­ti­ve Rück­mel­dung unse­rer Kun­den bestä­tigt mir, dass Trag­werks­pla­ner heu­te und in Zukunft von der Zusam­men­ar­beit der bei­den Tra­di­ti­ons­un­ter­neh­men pro­fi­tie­ren“, sagt Mar­kus Gal­len­ber­ger, CEO der FRILO Soft­ware GmbH.

 

 

Über FRILO
FRILO bie­tet seit über 40 Jah­ren eben­so leis­tungs­star­ke wie benut­zer­freund­li­che Soft­ware­lö­sun­gen für bau­sta­ti­sche Berech­nun­gen an und hat sich auf die­sem Gebiet zu einem füh­ren­den Anbie­ter am deut­schen Markt ent­wi­ckelt. Dank des bau­teil­ori­en­tier­ten Ansat­zes lässt sich die Trag­fä­hig­keit ein­zel­ner Bau­tei­le ver­schie­de­ner Aus­füh­rungs- und Mate­ri­al­va­ri­an­ten sepa­rat und prä­zi­se nach­wei­sen. Mit mehr als 140 Berech­nungs­pro­gram­men ist sicher­ge­stellt, dass die erhält­li­chen Lösun­gen den Anfor­de­run­gen im Arbeits­all­tag von Trag­werks­pla­nern akku­rat und bedarfs­ge­recht begeg­nen. Seit 1999 ist FRILO mit Haupt­sitz in Stutt­gart als eigen­stän­di­ge Mar­ke in die Nemet­schek Group inte­griert. 2022 hat FRILO mit der DC-Soft­ware über­nom­men und sein Port­fo­lio im Grund­bau aus­ge­baut. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter www.frilo.eu.