STUTTGART, 18. Okto­ber 2023. Die neue elek­tro­ni­sche Ver­ga­be­platt­form RIB e‑Vergabe public ergänzt nun kon­ven­tio­nel­le Ver­ga­be­un­ter­la­gen, wie Leis­tungs­ver­zeich­nis (LV), zum Pro­jekt gehö­ri­ge PDF-For­mu­la­re und Lage­plä­ne, um ein IFC-Geo­me­trie­mo­dell. Die­ses Paket stellt der Soft­ware­fa­bri­kant in Form eines BIM-LV-Con­tai­ners (Mul­ti­mo­dell-Con­tai­ner) bereit. Es ist außer­dem nach der DIN SPEC 91350 nor­miert. Der Unter­schied zu klas­si­schen, elek­tro­ni­schen Ver­ga­be­ver­fah­ren: Sämt­li­che Posi­tio­nen inner­halb des LVs ste­hen jetzt mit kon­kre­ten Objek­ten im 3D-Modell in Ver­bin­dung, was die Trans­pa­renz für alle Pro­jekt­be­tei­lig­ten glei­cher­ma­ßen erhöht.

Die modell­ori­en­tier­te e‑Vergabe zählt zu den Pro­dukt­high­lights, die der Bau­soft­ware­her­stel­ler im Rah­men der BIM World Munich am 28. und 29. Novem­ber Im ICM am Stand Nr. 27 präsentiert.

Von der modell­ba­sier­ten, elek­tro­ni­schen Ver­ga­be kön­nen bei­de Sei­ten, also Bie­ter­fir­men und Auf­trag­ge­ber, pro­fi­tie­ren. Bie­ter haben über iTWO e‑Vergabe public künf­tig die Mög­lich­keit, ein 3D-Modell bei der Suche nach pas­sen­den Aus­schrei­bun­gen in einem ein­fa­chen View­er zu betrach­ten. Sie sehen damit schnel­ler, ob die Pro­jekt­art zu ihren indi­vi­du­el­len Leis­tungs­an­ge­bo­ten passt, als bei einem rein alpha­nu­me­ri­schen LV und ent­spre­chen­den PDF-Plan­un­ter­la­gen. Die Bedie­nung des View­ers wur­de von den RIB-Soft­ware­inge­nieu­ren sehr intui­tiv gestal­tet und erfor­dert kei­ne spe­zi­fi­schen CAD-Vor­kennt­nis­se. Genau­so wenig ist eine enor­me Rechen­leis­tung erfor­der­lich, um das Modell zu betrachten.

Mit Hil­fe des neu­en Bie­ter­cli­ents ava-sign sind die Bie­ter­un­ter­neh­men nun in der Lage, For­mu­la­re und das LV in direk­ter Beglei­tung mit dem Modell zu bear­bei­ten. Da Modell und LV-Posi­tio­nen durch­gän­gig mit­ein­an­der inte­griert sind, sehen die Unter­neh­men auf einen Blick, wel­che Objek­te zu wel­chen Posi­tio­nen gehö­ren. Ein Vor­teil nicht nur für die Bie­ter bei der Ange­bots­er­stel­lung und ‑abga­be, son­dern eben­falls für die Auf­trag­neh­mer. Da das Modell in sehr vie­len Punk­ten selbst­er­klä­rend ist und so für die Bie­ter­fir­men schnel­ler und leich­ter ver­ständ­lich ist, kommt es im Ide­al­fall zu weni­ger Rückfragen.

Der modell­ba­sier­te Ver­ga­be­pro­zess legt auch den Grund­stein für die Fol­ge­pro­zes­se. Nicht zuletzt kön­nen Abrech­nung und Prüf­rech­nung durch die Bereit­stel­lung eines as-built-Modells signi­fi­kant beschleu­nigt wer­den. Die Fer­tig­stel­lungs­gra­de sind durch die Ver­bin­dung von Leis­tungs­po­si­tio­nen mit dem Modell stets trans­pa­rent ersicht­lich und ebnen so den Weg für eine ver­ein­fach­te Abrechnung.

Modell­ba­sier­te e‑Vergabe mit RIB e‑Vergabe public: Sämt­li­che Posi­tio­nen inner­halb des LVs ste­hen mit kon­kre­ten Objek­ten im 3D-Modell in Ver­bin­dung, was die Trans­pa­renz für alle Pro­jekt­be­tei­lig­ten glei­cher­ma­ßen erhö­hen kann. Screen­shot: RIB Deutsch­land GmbH

 

Über die RIB-Gruppe
Mit über 100.000 Kun­den zählt die RIB-Grup­pe mit Haupt­sitz in Stutt­gart zu den größ­ten Soft­ware­an­bie­tern im Bereich tech­ni­sche ERP-Lösun­gen für das Bau­we­sen. Gegrün­det im Jah­re 1961 hat RIB in Deutsch­land eine am Markt füh­ren­de Posi­ti­on erzielt. Die welt­weit größ­ten Bau­un­ter­neh­men, öffent­li­che Ver­wal­tun­gen, Archi­tek­tur- und Inge­nieur­ge­sell­schaf­ten sowie Groß­un­ter­neh­men im Bereich des Indus­trie- und Anla­gen­baus rund um den Glo­bus opti­mie­ren ihre Pla­nungs- und Bau­pro­zes­se durch den Ein­satz von RIB-Soft­ware­sys­te­men. RIB ist in den Regio­nen EMEA, Nord­ame­ri­ka und APAC mit eige­nen Nie­der­las­sun­gen ver­tre­ten. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter: www.rib-software.com.